Wie engagiert sich Ihre Gruppe in der Region?
Der Kinderschutzbund Ortsverband Lindau ist Ansprechpartner in allen Belangen für Familien.
Wir sehen uns als Vermittler zu passenden Fachstellen wie Schuldnerberatung, Erziehungsberatung u.v.m.
Zudem sind wir Träger von Angeboten in Kooperation mit dem Landratsamt (die Rockzipfelgruppen, …) und der Stadt Lindau (Ferienbetreuung).
Außerdem bildet der Kinderschutzbund Lindau junge Menschen zu Babysittern aus und vermittelt diese bei Bedarf an Familien.
Wichtig ist uns das Engagement vieler unserer Ehrenamtlichen im Bereich der Leseförderung. In Leseclubs und Lesepatenschaften an Kindertageseinrichtungen und Schulen vermitteln diese Freude an Literatur und stärken Kinder in ihrer Lesekompetenz.
Wofür möchten Sie die Fördergelder einsetzen?
Der Kinderschutzbund Lindau möchte auch in und nach der Krise in der gewohnten Weise für die Familien in Lindau da sein. Jegliche Förderung in diesen schwierigen Zeiten ist für uns als Verein eine Entlastung, um selbst Entlastung bei Familien geben zu können: mental, wie auch, wenn nötig finanziell.
Zusatzfrage für Ihre Chance auf die Stadtwerke-Preise: Wie engagiert sich Ihr Verein in Zeiten der Corona-Krise für die Gemeinschaft?
In Krisenzeiten tauchen bei Familien Unsicherheiten auf. Der Kinderschutzbund Lindau war von Beginn an weiter telefonisch und digital Ansprechpartner für Fragen der Familie. Werktags besteht die Möglichkeit sich von 8:30 – 12:00 Uhr unter der bekannten Telefonnummer Rat und Unterstützung zu holen. Unsicherheit bestand und besteht auch im Bereich der Mediennutzung. „Wie viel soll und darf mein Kind sich mit digitalen Medien beschäftigen?“ „Nimmt es Schaden?“ Unsere Geschäftsführerin ist Literaturpädagogin und kann in diesem Bereich Familien kompetent beraten und begleiten; es wurden Medientipps zusammengestellt und über die Kindertageseinrichtungen und Schulen an die Familien weitergegeben. Individuelle Lösungen werden mit den Familien erarbeitet.
Die Fachkräfte der Angebote sind weiterhin mit digitalen Angeboten und telefonisch für ihre Besucher präsent, auch wenn die Weiterfinanzierung durch den Staat noch nicht abschließend gesichert ist – uns ist wichtig, die Familien und unsere Mitarbeiter in Krisen zu begleiten und für sie da zu sein.
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